Was wird an Ostern eigentlich gefeiert? Warum bemalt und versteckt man eigentlich Eier? Und was hat der Osterhase mit Ostern zu tun? Kinder sind neugierig und solche Fragen kommen schnell auf an Ostern. Oft wissen die Erwachsenen so schnell gar keine Antworten. Hier sind sie – einfach und verständlich erklärt.
Ostern, das bedeutet Frühling, bunte Eier, Schokoeier, Ostersträuße, Osterhasen, Osterglocken und… ach ja, irgendwas mit Auferstehung war da auch, oder? Obwohl Ostern das höchste christliche Fest und fest in unserer Kultur verwurzelt ist, ist das Wissen um Ursprung und Bedeutung der Ostertraditionen bei vielen nicht mehr selbstverständlich. So können neugierige Fragen von Kindern einen schon mal schnell ins Grübeln bringen: Wie war das noch gleich?
Was hat der Osterhase mit Ostern zu tun? ist eine der häufigsten Fragen zu Ostern. Diese und 9 weitere werden im Folgenden kindgerecht erklärt. Hier auf Abenteuer Freundschaft findest du übrigens noch viele weitere Osterideen, unter anderem Tipps zum Ostereier verstecken, Ostersprüche, Ostergeschenke und zahlreiche Osterbasteltipps.
Die folgenden 10 Fragen wurden mir alle schon gestellt, häufig von Kindern, aber auch von Erwachsenen. Die Antworten darauf sind möglichst leicht verständlich formuliert, so dass man sie auch Kindern vorlesen kann.
Ostern ist ein christliches Fest und an Ostern feiert man, dass Jesus von den Toten wieder auferstanden ist. Das ist für Christen ein Grund für große Hoffnung. Denn das Wunder der Auferstehung bedeutet den Sieg Gottes über Leid und Tod und das Versprechen der Erlösung für Gläubige.
Es ist auch kein Zufall, dass Ostern im Frühling gefeiert wird. Denn im Frühling steht ja die Natur wieder auf, die harte Zeit des Winters ist zu Ende. Deshalb ist Ostern ein Fest des hoffungsvollen Neuanfangs.
Man weiß es nicht genau. Aber man vermutet, dass mache Menschen in Europa vor langer Zeit mal an eine Göttin namens Ostara geglaubt haben. Zu Ehren dieser Göttin wurde auch ein Fest im Frühling gefeiert. Später wurde der Name “Ostern” möglicherweise einfach behalten für das christliche Fest, dass man nun zu dieser Zeit feierte.
Ein Sederteller, wie er traditionell zu Pessach gereicht wird.
Laut der Bibel wurde Jesus an einem der Tage des Pessachfests gekreuzigt und 2 Tage später stand er wieder von den Toten auf. Im christlichen Glauben ist Jesus gestorben um alle Menschen von ihrer Schuld zu befreien. Sowohl Pessach als auch Ostern sind also Feste der Befreiung.
Einige Ostertraditionen gehen auf Pessach zurück, andere wurden auch von anderen Frühlingsfesten anderer Völker übernommen.
Was haben Ostereier eigentlich mit Ostern zu tun?
Die Tradition im Frühling Eier bunt zu bemalen gab es bereits in verschiedenen Kulturen und sie wurde im Mittelalter von den Christen als Osterbrauch übernommen.
Was hat der Osterhase mit Ostern zu tun? Es gibt verschiedene Theorien…
Wie die Legende vom Osterhasen genau entstand weiß man nicht. Doch gibt es verschiedene Vermutungen, warum ein Hase mit Ostern in Verbindung gebracht wurde:
Auch das Lamm steht mit Ostern in enger Verbindung. In vielen Gegenden Europas ist es Tradition zu Ostern ein Osterlamm zu backen, eine Art Kuchen in Lammform. Beim Lamm ist leichter zu erklären, was es mit Ostern zu tun hat, als beim Hasen.
Das Lamm steht für Jesus Christus, der auch als “Lamm Gottes” bezeichnet wird. Außerdem bezieht es sich auf die Pessach-Lämmer, die am jüdischen Pessach-Fest geopfert wurden. Und da Jesus an Pessach starb, gilt er als das ultimative Pessach-Lamm, das für die Sünden der Welt geopfert wurde.
Tatsächlich ist Ostern das höchste christliche Fest im Kirchenjahr. Aus Sicht der Kirche ist Ostern also wichtiger als Weihnachten. In den meisten Familien wird trotzdem Weihnachten größer gefeiert.
In der evangelischen Kirche ist übrigens Karfreitag der höchste Feiertag, in der katholischen dagegen Ostersonntag.
In Australien bringt der Bilby die Ostereier.
Durch die Einführung des Oster-Bilby wollte man auch auf diese bedrohte Tierart hinweisen. Die Einführung von Kaninchen in Australien führte dagegen zu einer regelrechten Kaninchenplage.
Als Gründonnerstag bezeichnet man den Donnerstag vor Ostern. An diesem wird an das letzte Abendmahl gedacht, das Jesus mit seinen Jüngern gefeiert hat. Warum der Tag seit dem Mittelalter als “grüner Donnerstag” bezeichnet wird, dazu gibt es verschiedene Theorien.
Manche glauben, dass der Name eigentlich von “Greinen” kommt, einem alten Wort für Weinen. Andere glauben, dass der Name mit der Tradition zu tun hat, am Gründonnerstag vor allem grünes Gemüse und Salat zu essen. Am wahrscheinlichsten ist aber, dass der Gründonnerstag nach grünen Gewändern heißt, die entweder die Büßer oder auch der Priester an diesem Tag trugen.
Die gesamte Woche vor Ostern heißt Karwoche. Am bekanntesten sind die Bezeichnungen Karfreitag und Karsamstag. Aber was bedeutet das “Kar-” eigentlich?
In diesem Fall ist die Antwort klar! Es kommt vom althochdeutschen Wort “kara” für Klage oder Trauer. Und das macht natürlich Sinn, denn man trauert an diesen Tagen um Jesus, der am Kreuz gestorben ist. Am Ostersonntag endet diese Trauerzeit, da Jesus da wieder auferstanden ist.
Alles klar? Dann kann es ja losgehen mit den Ostervorbereitungen! Bei Abenteuer Freundschaft findest du zahlreiche Bastelanleitungen zum Osterbasteln vom Osterküken bis zum Pompon-Schaf als Osterlamm.
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