Was sind die besten Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten? Das Plönlein darf in keiner Liste fehlen!

29. April 2023 - Alexander Schmidt

25 Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten, die du gesehen haben musst


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Action & Ausflüge

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Rothenburg ob der Tauber zählt zu den sehenswertesten Städten nicht nur in Bayern, sondern in ganz Deutschland. Das kleine fränkische Städtchen bietet seinen Besuchern Mittelalter-Idylle vom Feinsten. Doch was sind die absoluten Musts? Hier eine Vorstellung der Top 10 Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten, vorgestellt von einem zeitweisen Rothenburger.

Für Deutschland-Reisende gibt es ein paar absolut unverzichtbare Stationen: Berlin natürlich, der Rhein, Heidelberg, Schloss Neuschwanstein… und ganz sicher darf Rothenburg ob der Tauber nicht in der Liste fehlen! Das kleine Städtchen hat gerade einmal 11.000 Einwohner, doch kommen pro Jahr an die 2 Millionen Touristen hier her um die Pracht der mittelalterlichen Altstadt zu bestaunen.

Rothenburg ob der Tauber ist ein Kleinod mittelalterlicher Fachwerkbaukunst und als solches weltberühmt. Besonders in den USA und Japan ist Rothenburg bekannt als Inbegriff einer deutschen „Bilderbuchstadt“. Doch die meisten Besucher kommen aus Deutschland selbst, denn Rothenburg lohnt immer einen Besuch, ob als Tagesausflug oder für ein verlängertes Wochenende.

Top 25 Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten: Must-Sees und Geheimtipps

Ich habe selbst 5 Jahre in Rothenburg gewohnt und komme immer wieder gerne dorthin zurück. Welche Sehenswürdigkeiten muss man gesehen haben? Was sind echte Geheimtipps? Und was kann man sonst noch in Rothenburg unternehmen? Hier präsentiere ich euch meine Top 25 Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten!

1. Das Plönlein

"Das Plönlein gehört zu den malerischsten Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten."

Das Plönlein ist das heimliche Wahrzeichen Rothenburgs.

Das ikonischste und vermutlich meist fotografierte Motiv in Rothenburg ist das sogenannte „Plönlein“, was soviel bedeute wie „kleiner Platz“. Der Platz entsteht durch eine Weggabelung in der Schmiedgasse, die von dieser aus kommend betrachtet ein besonders malerisches Ensemble mit zwei Türmen und einem wunderschön dazwischen aufragenden Fachwerkhaus in der Mitte bietet.

Links geht es durch den Siebersturm in die Spitalgasse, nach rechts führt die Kobolzeller Steige steil herab zum Kobolzellerturm. Beide Gassen sind von märchenhaften Fachwerkhäusern gesäumt. Vor dem ockerfarbenen Fachwerkhaus mit spitzem Giebeldach in der Mitte der Weggabelung steht einer der vielen alten Brunnen Rothenburgs.

Das ganze Ensemble ist so schön und stimmig, das es zum heimlichen Wahrzeichen Rothenburgs wurde, das auch auf zahlreichen Postkarten und Gemälden zu sehen ist, die man in den vielen Läden der Altstadt erwerben kann. Sogar Walt Disney ließ sich davon inspirieren: im Klassiker „Pinocchio“ sieht dessen Heimatstadt aus wie Rothenburg und Meister Gepetto wohnt direkt am Plönlein.

2. Das Rathaus und der nördliche Marktplatz

"Das Rathaus gehört zu den Top Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten."

Das Rathaus von Rothenburg hat einen prächtigen Renaissanceflügel.

Das Zentrum der Rothenburger Altstadt ist der Marktplatz. An zwei Seiten wird er von großen, prachtvollen Gebäuden begrenzt. Auf der Westseite steht das imposante Rathaus, das aus zwei Gebäudeteilen besteht. Der Ostflügel des ursprünglich gotischen Baus aus dem 13. Jahrhundert brannte 1501 ab und wurde in der Renaissance durch einen neuen Teil ersetzt, der 1578 vollendet wurde. Dieser ist dem Marktplatz zugewandt und dient bis heute als Hauptgebäude. Zum Erdgeschoss, vor dem sich eine Barockarkade spannt, führen große steinerne Stufen, auf denen oft Touristen sitzen um hier ein Verschnaufpause einzulegen und die Architektur der umliegenden Fachwerkhäuser zu bestaunen.

Am weißen, gotischen Westflügel des Rathauses prangen noch das Kaiser- und das Stadtwappen auf dem Giebel. Besonders lohnend ist es auch, den daraus aufragenden Wachturm zu besteigen, von dem man eine herrliche Aussicht auf  die Altstadt und das Taubertal hat. Dies ist für einen kleinen Eintrittspreis im Sommer und an den Wochenenden im Winter möglich.

3. Die Ratstrinkstube

"Die Ratstrinkstube gehört zu den bekanntesten Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten."

Die Ratstrinkstube gehört zu den bekanntesten Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten.

Am Nordende des Markplatzes steht die Ratstrinkstube, wo früher die Ratsherren einkehrten. Zu jeder vollen Stunde zwischen 10:00 und 11:00 Uhr kann man hier sehen, wie durch einen mechanischen Automat gesteuert, zwei hölzerne Figuren aus Fenstern kommen und die berühmteste Szene aus Rothenburgs Stadtgeschichte nachspielen, den legendären „Meistertrunk“. Im Dreißigjährigen Krieg , genauer im Jahre 1631 wurde das protestantische Rothenburg vom katholischen General Tilly eingenommen.

"Figuren der Spieluhr in der Ratstrinkstube in Rothenburg"

Ratstrinkstube: zu jeder vollen Stunde wiederholt sich der Meistertrunk.

Der Sage nach wurde die Stadt jedoch aufgrund einer Wette Tillys mit dem Altbürgermeister Nusch  von Zerstörung und Plünderung verschont. Zum Erstaunen Tillys schaffte es Nusch in einem Zug einen Glashumpen mit 3,25 Liter Wein zu leeren. Regelmäßig zu Pfingsten finden in Rothenburg die Reichsstadttage statt, in deren Zuge auch eine dramatische Bearbeitung des „Meistertrunks“ aufgeführt wird.

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4. Die Jakobskirche mit Riemenschneider-Altar

"Der Heilig-Blut-Altar von Tilman Riemenschneider ist ein einzigartiges Schnitzkunstwerk und ein Highlight beim Besuch der Jakobskirche in Rothenburg ob der Tauber."

Der Riemenschneider-Altar in der Jakobskirche ist ein einzigartiges Schnitzkunstwerk.

Rothenburg lag im Mittelalter an einem der vielen Jakobswege, die Pilger aus ganz Europa nach Santiago de Compostela nahmen. Um auch Raum für die Pilger zu bieten fiel der Bau der Stadtkirche St. Jakob (1311-1484) relativ groß aus für eine Stadt dieser Größe. Die zwei leicht unterschiedlich höhen Türme (ca. 55 und 58 m) überragen die Stadt und sind weithin sichtbar. Eine weitere architektonische Besonderheit des gotischen Bauwerks ist ein Tordurchgang, der mitten durch die Kirche, bzw. unter dieser hindurch führt.

Eine Besichtigung der Jakobskirche lohnt allemal: die verschnörkelte Holzkanzel, die farbigen Kirchenfenster, der Zwölf-Boten-Altar und die Rieger-Orgel (eine der größten Bayerns) sind an sich schon sehenswert. Das eigentliche Highlight ist aber der Heilig-Blut-Altar, des wohl begabtesten Holzschnitzers des Mittelalters, Tilman Riemenschneider. Dieses beeindruckende Schnitzkunstwerk zeigt das letzte Abendmahl mit einem außergewöhnlichen Twist: genau in der Mitte steht Judas, der Jesus ins Gesicht blickt.

5. Der Burggarten

"Der Burggarten gehört zu den Top Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten."

Der Burggarten ist eine idyllische Oase in der Altstadt Rothenburgs.

Einer der idyllischsten Orte der Stadt und definitiv eine der schönsten Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten ist der Burggarten, der im westlichen Zipfel der Altstadt über dem Taubertal thront. Hier stand einst eine vom Stauferkönig Konrad III. erbaute Burg, die jedoch ca. 200 Jahre später einem Erdbeben zum Opfer fiel.

Heute ist der Burggarten ein Park von dem aus man einen der schönsten Ausblicke auf die Südseite der Stadt hat. Inmitten des Burggartens, zu dem man durchs Burgtor am Ende der Herrengasse gelangt, befindet sich auch eine kleine Kapelle, die auf den Resten einer Halle der alten Burg gebaut wurde. Hinter der Kapelle befindet sich ein kleiner Skulpturengarten mit allegorischen Darstellungen der Jahreszeiten und der vier Elemente.

6. Der Markusturm mit Röderbogen

"Der Markusturm mit dem Röderbogen gehört zu den malerischsten Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten."

Der Markusturm mit dem Röderbogen gehört zu den malerischsten Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten.

Der Markusturm mit dem die Rödergasse überspannenden Röderbogen, sowie die umliegenden Fachwerkhäuser bilden zusammen eines der beliebtesten Fotomotive in Rothenburg. Sowohl Markusturm als auch Röderbogen waren Teil des um ca. 1200 errichteten ersten (später inneren) Stadtmauerrings. Direkt neben dem Torbogen befindet sich ein kleines Zollhaus aus dem 13. Jahrhundert, das bereits seit 500 Jahren als Herberge für Reisende dient. Inzwischen findet man hier das „Romantik Hotel“.

7. Die Stadtmauer mit Toren und Türmen

"Ein Spaziergang auf der Stadtmauer ist für Rothenburg-Touristen geradezu ein Must!"

Ein Spaziergang auf der Stadtmauer lohnt sich sehr.

Wohl kaum etwas prägt das Gesamtbild der Stadt Rothenburg so sehr, wie die vielen Türme, die Teil der inneren oder äußeren Stadtmauer sind. Während von der inneren Stadtmauer nur noch einzelne Türme und Tore stehen, umschließt die äußere Stadtmauer noch heute die Altstadt.

Durch fünf große Tore in der Mauer kann man nach Rothenburg gelangen: das Spitaltor, das Rödertor, das Galgentor, das Klingentor und das Burgtor. Jedes davon wird von einem Turm gekrönt. Den Turm des Rödertors kann man gegen eine geringe Gebühr auch besteigen. Über große Teile hinweg ist auch die Stadtmauer begehbar. Ein Spaziergang auf der Stadtmauer gehört definitiv zu den Musts für Besucher des „fränkischen Jerusalems“, wie Rothenburg zuweilen genannt wird.

Von oben hat man so schöne Einblicke in Seitengassen und Winkel der Stadt sowie gut gepflegte Privatgärten. Dass die Mauer, wie große Teile der Stadt durch einen Luftangriff 1945 zerstört und später wiederaufgebaut wurde, sieht man auch an den vielen in die Mauer eingelassenen Plaketten von Spendern, die den Wiederaufbau ermöglicht haben.

8. Das Mittelalterliche Kriminalmuseum

"Das Mittelalterliche Kriminalmuseum gehört zu den Top Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten."

Tauchstuhl vorm Eingang des Mittelalterlichen Kriminalmuseum

Das Mittelalterliche Kriminalmuseum ist zweifellos eine der faszinierendsten Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten, wenn auch für manchen Besucher möglicherweise zu gruselig. Denn neben juristischen Manuskripten, Siegeln und alten Drucken, auf denen Gerichtsverfahren dargestellt sind, sind die Exponate hier vor allem Folterinstrumente – von der berühmt-berüchtigten „Eisernen Jungfrau“, bis hin zum sogenannten „Tauchstuhl“.

Auch zur Hexenverfolgung den Hexenprozessen und den Hexenprozessen in der frühen Neuzeit kann man hier eine Menge erfahren. Das Kriminalmuseum ist zudem in einem historisch bedeutenden Gebäude beheimatet, der alten Kommandatur des Johanniterordens.

Kontakt:

Mittelalterliches Kriminalmuseum
Burggasse 3-5
91541 Rothenburg ob der Tauber
https://www.kriminalmuseum.eu/

9. Die Herrngasse

"In der Herrngasse findet man gleich mehrere Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten."

In der Herrngasse findet man gleich mehrere Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten.

Der Name sagt es im Grunde bereits: in der Herrngasse hausten in früheren Tagen die Herren der Stadt. Entsprechend prachtvoll sind hier die Patrizierhäuser und es handelt sich um eine der breitesten Straßen der Altstadt. Besonders zu erwähnende Gebäude in der Herrngasse sind das Hotel Eisenhut, der Staudthof, Käthe Wohlfahrts Weihnachtsgeschäft und -museum und die Franziskanerkirche.

Das Hotel Eisenhut wurde 1890 eröffnet und ist Rothenburgs traditionsreichstes Hotel, wo schon zahlreich prominente Personen residierten, wie unter anderem Heinz Rühmann, Erich Kästner, Winston Churchill, Willy Brandt und viele mehr.

Der Staudthof ist der älteste erhaltene Patrizierhof der Stadt und umfasst einen dreistöckigen Bau mit einem großen Innenhof, in dem zwei uralte Eiben stehen. Der Innenhof, die Tenne und die historische Küche des Staudthofs können besichtigt werden.

10. Käthe Wohlfahrts Christkindlmarkt und Weihnachtsmuseum

Käthe Wohlfahrts Christkindlmarkt und das zugehörige Weihnachtsmuseum verdienen es, als eigene Attraktion gelistet zu werden. Als Besucher taucht man hier auch im Hochsommer ein in eine Welt in der das ganze Jahr über Weihnachten ist.

Der Christkindlmarkt ist das vermutlich weltweit größte Geschäft für traditionellen Weihnachtsschmuck, von Christbaumkugeln über Kerzen, Räuchermännchen, Krippen und Nussknackern bis hin zu Engeln und Strohsternen. Auch ohne Kaufabsichten lohnt ein Blick in den Laden, wo einen eifrig winkende Stofftiere begrüßen, Weihnachtslieder erklingen und sich nach ein paar Schritten der Blick auf eine riesige Erzgebirgspyramide öffnet.

Wer will, kann im Weihnachtsmuseum dann noch mehr über die Entstehungsgeschichte der Weihnachtsbräuche in den verschiedenen Regionen Deutschlands erfahren, sowie über Handwerkstraditionen des Weihnachtsschmucks wie Holzschnitzerei und Glasbläserei.

Kontakt:

Käthe Wohlfahrt Christkindlmarkt
Herrngasse 2
91541 Rothenburg ob der TauberTelefon: +49 (0) 9861-40 90
Fax: +49 (0) 9861-40 94 10
E-Mail: [email protected]
https://www.kaethe-wohlfahrt.com/

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11. Der südliche Marktplatz: Fleischhaus, Jagstheimerhaus und St. Georgsbrunnen

Am südlichen Ende des Marktplatzes bilden das alte Fleischhaus, das Jagstheimerhaus und der prachtvolle St. Georgsbrunnen eines der schönsten Gebäude-Ensemble Rothenburgs. Im Fleischhaus, auch Gewerbehalle genannt, ist der Rothenburger Künstlerbund ansässig, dessen ständige Ausstellung hier angesehen werden kann. Im Jagstheimerhaus mit seinem hübschen Erkertürmchen befindet sich die traditionsreiche Marienapotheke.

Der St. Georgsbrunnen, auch Herterichsbrunnen genannt ist mit 8 m Tiefe und einem Fassungsvermögen von 100.000 Litern der größte Brunnen Rothenburgs. 1446 erbaut war er in früheren Zeiten die wichtigste Trinkwasserquelle der Stadtbevölkerung. Seit 1608 krönt den Brunnen eine kunstvoll verzierte Säule, auf der St. Georg den Drachen besiegt.

12. Die Brunnen von Rothenburg

"In Rothenburg ob der Tauber gibt es viele schöne alte Brunnen."

Die Brunnen von Rothenburg sind besonders schön und vielseitig.

Überhaupt sind die Brunnen der Stadt schon für sich genommen echte Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten. Neben dem Georgsbrunnen, sind auch der Johannisbrunnen, der Herrenbrunnen, der Röderbrunnen, der Seelbrunnen, der Plönleinbrunnen, der Schwarzadler-Brunnen, der Brokkoli-Brunnen und der Wandbrunnen am Markusturm zu bewundern.

Jeder dieser Brunnen hat seinen eigenen Reiz und sie eigenen sich z.B. super als Thema für eine Foto-Schnitzeljagd durch Rothenburg frei nach dem Motto:  „Wer macht das schönste Brunnen-Foto?“

13. Die Tauberbrücke

"Die Tauberbrücke, auch Doppelbrücke genannt gehört zu den wichtigsten Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten."

Die Tauberbrücke war im Mittelalter sehr wichtig für Rothenburg.

Die Tauberbrücke, im Volksmund auch Doppelbrücke genannt ist eine mittelalterliche Steinbrücke, die südwestlich der Altstadt die Tauber überspannt. Sie ist imposante 126 Meter lang und war im Mittelalter von großer Bedeutung für die Stadt, da sie auf der Handelsrote zwischen Würzburg und Augsburg lag und als Zollbrücke eine der wichtigsten Einnahmequellen Rothenburgs war.

Zwar wurde sie leider im 2. Weltkrieg gesprengt, in den 1950-ern jedoch wieder originalgetreu aufgebaut. Von hier hat man auch einen sagenhaften Ausblick auf die oberhalb gelegene Altstadt.

14. Das Liebliche Taubertal

"Ein Ausflug ins Taubertal gehört definitiv zu den Top 25 Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten."

Schon allein wegen des Blicks auf die Stadt lohnt ein Ausflug ins Taubertal.

Das Taubertal ist ein Paradies für Radfahrer und Wanderer, ebenso wie für Weinliebhaber. Nicht umsonst wird die fruchtbare Hügellandschaft zwischen der Frankenhöhe, wo die Tauber entspringt und Wertheim, wo sie in den Main mündet als „Liebliches Taubertal“ bezeichnet.

Zahlreiche Rad- und Wandertouren führen durch die idyllische Kulturlandschaft, in der man außer Rothenburg noch viele andere kulturelle Highlights entdecken kann, von Creglingen mit Tilman Riemenschneiders Marienaltar über Weikersheim mit Schloss und Schlosspark bis Bad Mergentheim mit dem Residenzschloss und vielen anderen Sehenswürdigkeiten mehr.

Für Weinkenner lohnt sich auch eine Weinwanderung mit -verkostung bei einem der vielen Winzer des Taubertals.

15. Das Topplerschlösschen

Im Taubertal liegt auch gegenüber vom Burggarten das sogenannte Topplerschlösschen, ein spätmittelalterlicher Wohnturm, das sich der berühmte Rothenburger Bürgermeister Heinrich Toppler als Sommerresidenz errichtete.

Das Topplerschlösschen folgt dem Bautyp des Weiherhauses. Es diente Toppler sowohl zur Repräsentation seiner Macht und seines Reichtums, als auch dem Schutz der Mühlen im Taubertal.

16. Das Rothenburgmuseum

Im Rothenburgmuseum, auch Reichstadtmuseum genannt, kann man unter anderem den legendären Krug bewundern, mit dem einst Georg Nusch den „Meistertrunk“ ausgeführt haben soll. Daneben umfasst die Sammlung des Museums spätgotische Skulpturen, verzierte Schwerter, Rüstungen und Alltagsgegenstände aus dem Mittelalter. Auch jüdische liturgische Gegenstände sind hier zu finden, hatte Rothenburg doch lange Zeit eine starke jüdische Gemeinde im Mittelalter.

Untergebracht ist das Museum übrigens in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 13. Jahrhundert.

Kontakt:

RothenburgMuseum
Klosterhof 5
91541 Rothenburg ob der Tauber
Telefon: 09861 939043
Fax: 09861 935206
[email protected]
https://www.rothenburgmuseum.de/

17. Die Gerlachschmiede

"Von der Stadtmauer aus, kann gut die pittoreske Gerlachschmiede sehen."

Von der Stadtmauer aus, kann gut die pittoreske Gerlachschmiede sehen.

Eines der urigsten Häuser Rothenburgs ist die Gerlachschmiede in der Wenggasse. Das pittoreske Fachwerkhaus, ursprünglich 1469 erbaut, gehört zu den nach der Bombardierung Rothenburgs 1945 originalgetreu wieder aufgebauten Häusern.

Heute erstrahlt die Gerlachschmiede mit ihrem spitzen Giebeldach in altem Glanz und ist besonders gut von der Stadtmauer aus zu sehen.

18. Die Spitalbastei mit gedeckter Brücke

"Die Spitalbastei gehört zu den sehenswertesten Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten."

Durchs Spitaltor kommt man auf die achtförmige Spitalbastei.

Das Spitaltor am südlichsten Zipfel der Altstadt führt auf die Spitalbastei, die in Form einer Acht gebaut ist. Sie wurde 1586 zur besseren Verteidigung des Tores angebaut.

Die Bastion hat 7 Tore, 2 Innenhöfe und einen oberen Gang. Sie ist außerdem von einem Graben umgeben, der heute begehbar ist. Über diesen führt auch eine gedeckte Holzbrücke, die ein beliebtes Fotomotiv ist.

Kontakt:

Spitalgasse
91541 Rothenburg ob der Tauber
Telefon: 09861 404800

19. Die Franziskanerkirche

Auch die zweite große in Rothenburgs Altstadt ist sehenswert. Es handelt sich dabei um die alte Klosterkirche des hier früher bestehenden Franziskanerklosters, in dessen Gebäuden lange Zeit das Goethe-Institut untergebracht war.

Die Franziskanerkirche Unserer Lieben Frau, wie ihr vollständiger Name lautet ist eines der besterhaltenen Beispiele einer sogenannten Bettelordenskirche, die sich durch eigene architektonische Besonderheiten auszeichnet. Hier schließt sich an ein dreischiffig-basilikales Langhaus mit flacher Decke ein hoher, langgestreckter Chor mit Kreuzrippengewölbe an.

Im Chor der Kirche gibt es auch einen kleinen Tilman Riemenschneider zugeschriebenen Franziskusaltar.

20. Das Historiengewölbe

Sogar unterirdisch hat Rothenburg einiges zu bieten: unter dem gotischen Teil des Rathauses befindet sich das Historiengewölbe. Hier waren einst die Verliese von Rothenburg ob der Tauber. Der prominenteste Häftling dieses Kerkers war der schon zu Lebzeiten legendäre Bürgermeister Heinrich Toppler (1340-1408), der Rothenburg zu vorher nie gekannter Größe und Macht verhalf, doch schließlich wegen Hochverrats verurteilt wurde.

Heute gehört das Historiengewölbe dem Festspielverein „Meistertrunk“ und man kann hier anhand von Ausstellungsstücken wie originalen Uniformen, Fahnen und Waffen mehr über die Zeit des Dreißigjähigen Krieges erfahren. Einige historische Szenen werden hier auch mit lebensgroßen Puppen nachgestellt.

Kontakt:

Historisches Festspiel 1631 Der Meistertrunk
Lichthof Rathaus
91541 Rothenburg ob der Tauber
Telefon: 09861 / 86751
www.meistertrunk.de

21. Schneeballen essen

"Schneeballen sind die lokale Gebäck-Spezialität aus Rothenburg ob der Tauber."

Schneeballen: die gebackene Leckerei aus Rothenburg

Spaziert man durch die Rothenburger Altstadt und wirft dabei Blicke in die Schaufenster der vielen Läden so wird man fast an jeder Ecke eine Bäckerei mit „Schneeballen“ vorfinden. Dabei handelt es sich um eine regionale Backspezialität aus Mürbeteig. Ursprünglich ein Hochzeitsgebäck sind die im Durchmesser ca. 10 cm messenden Teigkugeln heutzutage so etwas wie das kulinarische Wahrzeichen Rothenburgs.

Traditionell sind die Schneeballen mit Puderzucker bestäubt (daher der Name), doch gibt es auch zahlreiche Varianten, z.B. mit Zimtzucker oder mit Schokoüberzug.

22. Stadtführung mit dem Nachtwächter

Allen, die in Rothenburg auch nächtigen oder bis zum späten Abend bleiben, sei unbedingt eine Stadtführung mit dem Nachtwächter empfohlen! Schon von weitem erkennbar an seinem spätmittelalterlichen schwarzen Hut und Mantel, seiner Hellebarde, Signalhorn und Laterne verkörpert Hans-Georg Baumgartner seit Jahren den Nachtwächter Rothenburgs.

Allabendlich bietet er Führungen durch die Stadt an, um 20:00 Uhr auf Englisch, um 21:30 Uhr auf Deutsch. Treffpunkt ist jeweils am Marktplatz. Von dort geht es die Herrengasse entlang Richtung Burggarten und weiter. 60 Minuten lang hängt man gebannt an den Lippen des Nachwächters und lauscht seinen mit schwarzem Humor und farbigen Worten vorgetragenen Ausführungen über die Zustände im mittelalterlichen Rothenburg.

23. Panoramaweg und Weinsteige

"Ein Spaziergang entlang der sogenannten Weinsteige gehört zu den Geheimtipps für Besucher von Rothenburg ob der Tauber."

Geheimtipp: ein Spaziergang entlang der Weinsteige

Einer der schönsten Spaziergänge durch Rothenburg, oder besser gesagt an Rothenburg entlang, führt über den adäquat benannten Panoramaweg und die Weinsteige. Hier läuft man am westlichen Rand Rothenburgs, leicht unterhalb der Stadtmauer und mit Blick ins Taubertal auf der einen und auf die Altstadt auf der anderen Seite.

Entlang der Weinsteige liegen mehrere Weingärten, wo die Reben für den köstlichen Frankenwein reifen.

24. Das Toppler-Theater

Gleich neben dem Rothenburg-Museum befindet sich auch das wichtigste Theater der Stadt. Besonders schön ist es hier im Sommer auf der Freilichtbühne im alten Klosterhof zu sitzen und einer Aufführung beizuwohnen. Von alten Schwänken und legendären Hans-Sachs-Stücken bist hin zu modernen Boulevardkomödien und Liederabenden wird hier ein gemischtes Programm gespielt.

25. Der Lotos-Garten

Wer sich bei all der Schönheit des deutschen Mittelalters, die Rothenburg bietet, zur Abwechslung einen kulturellen Kontrast wünscht, der kann diesen im Lotos-Garten finden. Der asiatische Wassergarten liegt hinter Mauern versteckt. Durch ein 250 Jahre altes indisches Tor betritt man hier eine andere Welt und kann im 3.000 qm großen Garten Entspannung und Ruhe finden.

Fast ein Drittel des Lotos-Gartens besteht aus Wasserfläche: Teiche und Bachläufe, von Holzbrücken im japanischen Stil überbrückt. Dazwischen laden Pavillons im Pagodenstil und Terrassen mit Tischen und Stühlen zum verweilen ein. Das angeschlossene Café bietet außer Kaffee und Kuchen auch ein wechselndes Mittagsgericht. Außerdem mit dem Lotos-Garten verbunden ist die Leyk-Keramik-Manufaktur, die bekannt für ihre Miniatur-Fachwerkhäuser ist.

Kontakt:

Leyk Lichthäuser GmbH
Erlbacher Straße 108
91541 Rothenburg ob der Tauber
Tel. 0 98 61 / 8 75 55 88
[email protected]

Ob du es glaubst oder nicht, das sind längst noch nicht alle Rothenburg ob der Tauber Sehenswürdigkeiten! In den malerischen Gassen gibt es so manches zu entdecken.

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