„Wer bin ich?“ ist eines der beliebtesten Spiele wenn man Freunde zuhause zu Besuch hat. Damit euch dabei garantiert nie langweilig wird, haben wir uns einige coole Varianten überlegt!
Ob Partyspiele oder klassische Gesellschaftsspiele – es gibt sie buchstäblich zu tausenden. Wirklich witzig wird es aber, wenn man eigene Varianten dieser Spiele kreiert und sie auf den Freundeskreis ummünzt. In unserer Reihe Partyspiele mal anders, stellen wir euch einige der coolsten Partyspiele vor und geben euch Ideen und Anregungen, wie man sie abwandeln kann.
Wie ihr seht, sind die Möglichkeiten bei der Wahl der Namen oder Begriffe, die man für „Wer bin ich?“ verwendet unbegrenzt. Eine weitere Art, das Spiel abzuwandeln ist, dass man die Regeln jeweils etwas abändert.
Wenn ihr eine gerade Anzahl von Freunden seid, könnt ihr auch Teams aus je 2 Leuten bilden, also bei 8 Leuten zum Beispiel 4 Teams. Team 1 muss dann einen Begriff oder Namen für Team 2 finden, Team 2 für Team 3 usw. Da es dann logischerweise eher schwierig wird, den Namen auf den Kopf zu kleben, weil der Teampartner ihn dann ja lesen könnte, werden die Namen nur am Anfang des Spiels kurz aufgedeckt und allen in der Runde gezeigt, die nicht damit gemeint sind.
Ist ein Team an der Reihe, darf es abwechselnd so lange raten bis beide eine NEIN-Antwort bekommen haben.
Entweder müssen beide Mitglieder des Teams zusammen EINEN Begriff / Namen erraten oder aber, jeder bekommt einen und das Team hat gewonnen, das zuerst ihre BEIDEN Identitäten herausbekommen hat. Des Weiteren könnt ihr natürlich auch 3er-Teams oder solche mit noch mehr Mitgliedern bilden.
Bei dieser Version schreibt jeder für sich SELBST einen Namen oder Begriff auf und legt ihn verdeckt vor sich auf den Tisch. Die anderen müssen nun erraten, wer oder was derjenige ist. Die JA-NEIN-Regel gilt aber unverändert. Gewonnen hat, wer am längsten inkognito bleibt, wessen Identität die anderen also erst als letztes herausbekommen. Fairerweise sollte man hier aber Namen und Begriffe verwenden, die auch allen Mitspielern bekannt sind.
Wer will bei „Wer bin ich?“ nicht mal Tyrion Lannister sein? 🙂
Jeder Mitspieler schreibt von vornherein eine feste Anzahl von Kärtchen mit Namen bzw. Begriffen zu dem vorher vereinbarten Thema voll, zum Beispiel 5. Dann werden die Zettel gemischt, jeder zieht einen und klebt ihn seinem linken Nebenmann auf die Stirn. Jetzt kann es natürlich sein, dass man einen seiner eigenen Begriffe auf der Stirn hat. Das kann es einfacher machen, diesen zu erraten, liegt man dann aber daneben, hat man den anderen unter Umständen einen guten Tipp für die nächste Runde gegeben.
Beispiel zur Veranschaulichung:
Das Thema ist Historische Figuren, Peter hat schon herausgefunden, dass er eine Frau ist. Er selbst hat auf einen Zettel „Cleopatra“ geschrieben und sieht diesen auf keinem der Köpfe seiner Freunde. Er könnte ihn also selbst tragen und fragt: „Bin ich Cleopatra?“
a) Er hat recht und somit sofort gewonnen.
b) Er hat unrecht, denn auf seiner Stirn steht „Queen Victoria“. In dieser Runde hat zwar niemand „Cleopatra“ auf dem Kopf, aber die anderen dürfen jetzt die starke Vermutung hegen, dass Peter den Namen Cleopatra aufgeschrieben hat.
Diese Variante eignet sich vor allem für Freundeskreise, die Spiele gerne etwas taktischer mögen oder wenn der Aspekt Gewinnen / Verlieren stärker im Vordergrund stehen soll, zum Beispiel, weil man damit Belohnungen oder Strafen verknüpft.
Aus dieser einfachen Grundidee lassen sich unzählige Varianten ableiten, indem ihr einfach vorher ein Motto bzw. eine Einschränkung festlegt, was auf die Namenszettel geschrieben werden darf.
Es dürfen nur Personen aus dem Freundeskreis aufgeschrieben werden, natürlich solche, die die anderen auch kennen. Auch Personen die anwesend sind dürfen aufgeschrieben werden, eine Person kann sogar sie selbst sein, heißt also Martina bekommt einen Zettel mit „Martina“ aufgeklebt.
Diese Kategorie lässt sich natürlich beliebig weiter einschränken bzw. präzisieren, je nach den vorherrschenden Interessen in eurem Freundeskreis:
Popstars, Filmschauspieler, Politiker, Moderatoren, Sportler, Models, Klassische Komponisten, Bildende Künstler, Maler, Schriftsteller, Regisseure, Fotografen etc.
Ihr solltet natürlich fairerweise ein Gebiet auswählen mit dem alle anwesenden Freunde etwas anfangen können. 😉
Ob Julius Cäsar, Elizabeth I oder Bismarck – wenn ihr euch für Geschichte interessiert kommen natürlich auch historische Figuren als Kategorie in Frage. Dabei könnt ihr euch natürlich je nach eurer Geschichts-Nerdigkeit auf naheliegende oder auch ziemlich skurrile Unterkategorien einigen wie:
Herrscher, Feldherren, Päpste, Entdecker, Erfinder, Eroberer, berühmte Attentäter, verurteilte Ketzer, Römische Kaiser.
Ihr einigt euch auf einen fiktiven Kosmos aus dem alle Namen stammen müssen, z.B.: Griechische Mythologie, Mittelerde / Herr der Ringe, Disney-Universum, Das Lied von Eis und Feuer / Game of Thrones, Star Wars-Universum, Marvel Comics-Universum, Superhelden, Tarantinofilme, Artussage, Grimms Märchen, James Bond-Filme, Final Fantasy-Games, Lovecrafts Cthulhu-Mythos, Figuren aus Mangas und Animes etc.
Ich glaube, da müssen wir nicht viel erklären. 😉
Im Kreis von Hobby- oder Berufsbiologen könnt ihr natürlich auch mit nerdigen Unterkategorien wie Quallenarten, Beuteltieren, Obstsorten oder Nadelbäumen spielen.
Wenn ihr Phantasie besitzt und „Wer bin ich?“ gerne mal etwas ausgefallener spielen wollt überlegt euch doch Kategorien von Gegenständen, damit meine ich alle materiellen Dinge, die keine Lebewesen sind, z.B. Kleidungsstücke, Badartikel (Wer wollte noch nie eine Zahnbürste sein? ;-)), Möbel, Verkehrsmittel, Himmelskörper, Sportgeräte, Gebäude etc.
Ihr wollt endgültig in ausgefallene Regionen vordringen? Kein Problem, erklärt eure Freunde einfach zu mehr oder weniger abstrakten Begriffen. Achtet dabei jedoch darauf, dass man noch sinnvoll Fragen dazu stellen kann, sonst wird es schier unmöglich zu erraten, was man ist. Mit zu abstrakten Begriffen wie Versuch, Abrüstung, Ausgleich oder Gegenteil lässt sich kaum spielen.
Ein paar Begriffe, die ich dagegen eher für geeignet halte: Winter, Freude, Urlaub, Hitze, Sprache…
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