Wie viel Spaß macht iCombat Tactical im Spaceship Schöneweide

30. November 2018 - Alexander Schmidt

iCombat Tactical – Adrenalinkick bei Lasergame Berlin | Erlebnistest


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Action & Ausflüge

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Bei Lasergame Berlin kann man  iCombat Tactical, das realistischste Lasertag-System der Welt spielen. Wir haben getestet, was an diesem System anders ist und ob es sich zu spielen lohnt.

Schon wieder getroffen! Der Stromschlag zwickt mich in der Bauchregion und ich renne, wie von der Tarantel gestochen zum Respawn-Punkt unseres Teams Blau. Nein, diesmal lassen wir die anderen nicht gewinnen, denke ich.

Schnell haste ich einen Gang der labyrinthischen Arena (Spaceship Schöneweide) entlang, immer dicht an der Wand Deckung suchend, wie ich es aus zahllosen Filmen kenne. Doch hinter der nächsten Ecke wartet schon Fiona, die Killermaschine der Gegner. Mist! Ok, es reicht mir jetzt mit den Stromschlägen. Weicheimäßig stelle ich meinen Schockgürtel auf Vibration. Die Erkenntnis sickert: in diesem Leben werde ich wohl keinem SWAT-Team mehr beitreten. Aber Spaß macht es: iCombat Tactical hat mir definitiv von allen Lasertag-Erfahrungen bisher den größten Adrenalinkick gebracht…

Hinweis: Wir durften als Erlebnistester für Abenteuer Freundschaft das System iCombat Tactical kostenlos ausprobieren. Dieser Erfahrungsbericht ist jedoch nicht inhaltlich abgestimmt und gibt unsere unabhängige Meinung wieder.

iCombat Tactical (ab 18) bei Lasergame Berlin

Die Erlebnistester

iCombat Tactical - Teambild in Schöneweide

Die Erlebnistester beim iCombat Tactical

Wie bereits bei unserem ersten Besuch bei Lasergame Berlin am Standort Charlottenburg spielten wir in einer Gruppe mit 8 Erlebnistestern. Fünf davon waren auch schon in Charlottenburg dabei und konnten so den direkten Vergleich aller 3 Systeme dieses Anbieters ziehen für ihre Bewertung.

Diesmal hatten auch alle Tester schon Lasertag gespielt – und das war auch gut so. Denn iCombat Tactical ist laut dem Anbieter das herausfordendste, realistischste, wenn man so will härteste Lasertag-System, dass es derzeit auf dem Markt gibt. Somit kam es uns zupass, dass wir alle schon mit „normalem“ Lasertag vertraut waren.

Das Equipment

iCombat Tactical - Respawn-Punkt

Wiederbeleben am Respawn-Punkt

Beim System iCombat Tactical spielt man mit Equipment, dass aus 4 Teilen besteht: einem Stirnband, einer Weste, einem irM4-Gewehr und einem Schockgürtel mit der treffenden Produktbezeichnung „Stress X“. An Stirnband und Weste befinden sich Sensoren, die die Trefferzonen für den Gegner bestimmen.

Die Waffe ist recht exakt dem M4-Gewehr nachempfunden und schießt bei Tageslicht 60 m weit, je dunkler allerdings, desto weiter. Gaskartuschen befinden sich im Magazin und sorgen dafür, dass man  wie bei einer echten Waffe nach 30 Schuss nachladen muss und es einen leichten Rückstoß beim feuern gibt.

Nun zum Schockgürtel – dem Teil des Equipments vor dem die meisten zuerst ein bisschen Respekt hatten. Denn wenn man getroffen wird, bekommt man einen leichten elektrischen Schlag. Die Intensität des Schocks kann man am Gürtel regulieren zwischen Stufe 1 und 5. Aber man kann den Schockgürtel auch auf Stufe 0 bzw. Vibration stellen.

Die Schocks sind an sich nicht so stark, selbst Stufe 5 nicht – aber man spürt ihn schon deutlich, und natürlich auch nicht gefährlich (für gesunde Menschen). Mich hat es beim Spielen allerdings so gestresst, dass ich dann doch lieber auf Vibration spielte. Das ist einer der Vorteile von iCombat Tactical: jeder Spieler kann hier für sich entscheiden, wie hart er sein Feedback möchte. 🙂

Für die Spiele gibt es noch weitere Geräte wie „Respawn-Boxen“, wo man sich Wiederbeleben kann und Boxen, die man „erobern“ muss.

Die Spiele mit iCombat Tactical

iCombat Tactical

Diese „Box“ muss in der eigenen Teamfarbe markiert werden

Team-Battle einfach und mit Respawn

Wir starteten gleich mit einem Team-Battle, um die Arena kennen zu lernen. Im zweiten Spiel spielten wir mit leicht veränderten Teams und diesmal auch mit einem Respawn-Punkt pro Team. So heißen beim Lasertag die kleinen Kästen, bei denen man seine Leben neu aufladen kann, wenn man getötet wurde.

Stationen erobern

In der nächsten Runde versteckten unsere Spielleiter 3 Stationen in der Halle, die es galt es zu erobern und so gut es geht zu verteidigen. Das funktioniert, indem man darauf schießt. Dann sind die Stationen markiert und leuchten in der eigenen Teamfarbe – bis das gegnerische Team sie seinerseits markiert hat.

Jailbreak – Wärter versus Gefangene

Die letzte Spielvariante, die wir spielten war Wärter gegen Gefangene, wobei jedes Team einmal in jede Rolle schlüpfen durfte. Hierbei bewachen die Wärter eine Station wie im vorigen Spiel, die nun die Gefängnistür darstellt. Jeder Gefangene, der es schafft, diese abzuschießen ist frei und geflohen. Allerdings gewinnen die Gefangene nur, wenn 3 von 4 entkommen können. So war es strategisch sinnvoll, keine Alleingänge zu versuchen, die Zusammenarbeit im Team also besonders wichtig.

Vergleich, Bewertung und Fazit

Nach dem Lasergame füllen unsere Erlebnistester einen Bewertungsfragebogen aus, damit unser Fazit kein subjektiver Meinungsbericht von einem Spieler ist.

Im Schnitt gaben unsere 8 Tester dem Erlebnis diesmal im Schnitt 4,5 von 5 Sternen. Damit gefiel unseren Testern das Erlebnis im Vergleich  zum letzten Mal am Standort Charlottenburg, sogar noch ein bisschen besser, wobei in die Bewertung sowohl die Arena, als auch das System mit einfließen.

Bewertung und Kritik

iCombat Tactical - Im COckpit des Spaceships Schöneweide

Die Arena Spaceship hat ein passendes „Cockpit“

Von der Einweisung bis zum Spielende wurden wir durchgehend nett und kompetent betreut. Die Mitarbeiter  haben uns alles ausführlich erklärt und jede Nachfrage wurde nett und geduldig beantwortet. Außerdem hatte man eine unserer Anregungen vom Spielen in Charlottenburg aufgegriffen und uns zwischen den Runden Getränke angeboten.

Die Arena Spaceship Schöneweide gefiel den meisten von uns noch besser gefallen als die Halle in Charlottenburg (die allerdings bald generalüberholt werden soll). Ich fand besonders cool, dass sie (bis auf das Weltraumcockpit) einen realistischen Look hatte. Ich fühlte mich in den labyrinthischen Gängen wie in einem verwinkelten Gebäudekomplex, was mich an diverse Serien, Filme und natürlich PC-Games erinnerte, in denen in solchem Ambiente geballert wird.

Eine Testerin meinte, für ihren Geschmack hätten in der Arena noch mehr Tunnel und Anhöhen sein können. Insgesamt bewertete sie die Erfahrung mit iCombat Tactical sehr positiv und fand diese Technik im Vergleich zu früheren Lasertag-Erfahrungen deutlich überlegen. Nur auf die Stromschläge könne sie gut verzichten, meinte sie. Aber die sind ja, wie oben beschrieben, auch abstellbar!

Alle Tester/innen stimmten darin überein, dass die Spiele im iCombat Tactical abwechslungsreich waren, viel Fun brachten und der Name „Tactical“ absolut berechtigt ist. Interessanterweise favorisierten wir aber unterschiedliche Spiele: währen einige das Eroberungsspiel am Besten fanden, schwärmten andere besonders von der Variante Jailbreak.

Der große Vergleich: Lasertag, Lasertag PRO und iCombat Tactical,

iCombat Tactical - 3 Spielerinnen geben alles

Ein Mexican Standoff…

Eine der großen Besonderheiten des Anbieters Lasergame Berlin besteht darin, dass man zwischen 4 verschiedenen Systemen wählen kann! Bis auf iCombat Entertain, dass dem iCombat Tactical aber sehr ähnlich sein soll, haben wir nun alle getestet.

Das Ranking

  1. Lasertag Pro 
  2. iCombat Tactical 
  3. Lasertag 

Lasertag

Beim klassischen Lasertag wurde der spacige Look der leuchtenden Westen positiv bewertet und dass man den „Laserstrahl“ (kein echter Laser) sieht. Auch ist dieses System am Besten für jüngere Spieler und für Einsteiger geeignet. Es fühlt sich allerdings im Vergleich eben auch am meisten nach einem „Spielzeug“ an. Ich und einige andere Tester finden die Sounds dieses Systems auch etwas nervig (Bling-Geräusch statt realistischer Schussgeräusche, Röcheln, etc.) und die großen Trefferzonen auf der Weste sind für geübtere Spieler weniger fordernd als exakte Trefferpunkte bei den anderen Systemen. Die Spiele damit sind im Vergleich weniger taktisch.

iCombat Tactical

iCombat Tactical ist in einigen Charakteristika das Gegenteil vom klassischen Lasertag-System. Denn ein realistisches Ballerspiel-Erlebnis ist das Ziel: dabei hat man wirklich das Gefühl mit einer richtigen Waffe zu zielen und die Spiele sind viel taktischer, wie der Name schon sagt.

Der Schockgürtel, dessen Einstellung man zwischen Vibration und deutlich spürbaren Schock individuell regulieren kann, peitscht den Adrenalinpegel (auch bei bloßer Vibration) zusätzlich nach oben. Das Wissen und Spüren, dass hinter jeder Ecke ein Feind lauern kann sorgt psychologisch ganz automatisch dafür, dass man das Spiel ernster nimmt und konzentriert spielt. Das heißt auch: besser spielt, indem man sich intuitiv bestmöglich duckt, Deckungen nutzt – und sportlich spielt.

Dieses System hat wegen seines hohen Realismusgrad einigen unserer Tester auch am Besten gefallen!

Tactical hat superviel Spaß gemacht, es hatte viele realistische Elemente (Rückstoß, Geräusche, Nachladen), eine große Map und viele Spiel-Variationen.“ Carolina, 32

Lasertag PRO

Unterm Strich gefiel den 5 Testern, die alle 3 Systeme gespielt haben, Lasertag PRO am Besten. Einer davon war ich. Das lag vor allem daran, dass ich deutlich besser mit dem Equipment von Lasertag PRO umgehen konnte. Beim iCombat Tactical kann man mit einem kleinen Kippschalter am Tagger zwischen Dreierschuss und Sniper (Einzelschuss) umschalten, eine Anzeige mit mehr Infos zu Treffern gibt es nicht. Ist das Magazin leer, muss nach jeden 30 Schuss nachgeladen werden. Beim Lasertag PRO dagegen gibt’s am Tagger ein Display das hilfreiche Informationen anzeigt, es gibt auch keinen Rückstoß der Waffe denn dieser Tagger wird nicht mit Gaskartuschen bestückt. Vereinfacht gesprochen: bei Lasertag PRO ist der Tagger leichter zu bedienen und das System ist weniger Adrenalinaufpeitschend als iCombat Tactical durch den Verzicht auf den Schockgürtel.

Vom Realismus des Spielgefühls liegt Lasertag PRO etwa im oberen Mittelfeld zwischen den anderen beiden Systemen, was für mich persönlich ein optimales Spielerlebnis gewährleistet. Das ist jedoch ganz klar Typabhängig und subjektiv. Wer Realismus, Adrenalin und ernsthafteres Lasertag Spielen sucht, wird iCombat Tactical bevorzugen.

Fazit

Nur die Harten komm‘ in‘ Garten! Mit iCombat Tactical nähert sich Lasertag so nah wie derzeit möglich einem realistischen Gefecht mit Schusswaffen an. Genau richtig für alle, die den Adrenalin-Kick suchen, sowie Lasertag-Erprobte, auf der Suche nach der nächstgrößeren Herausforderung! Lasertag-Neulingen empfehlen wir allerdings, zuerst Lasertag PRO oder klassisches Lasertag zu spielen bevor man iCombat Tactical spielt.

Lasergame Berlin – Standort Charlottenburg – Die Eckdaten

  • Website: www.spielt-lasertag.de
  • Adresse: Wilhelminenhofstraße 89, 12459 Berlin
  • Telefon: 030 – 75547008
  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Dauer: 120 min. (Indoor &Outdoor) oder 240 min. (nur Outdoor) buchbar
  • Zusätzlicher Hinweis: Outdoor nur saisonal buchbar, Verfügbarkeit bei Anbieter prüfen
  • Preise: € 40 – 60 pro Person, je nach Spieldauer und Wochentag, siehe Preisliste hier.

Auf unserer Website findest du übrigens noch viele weitere actionreiche Unternehmungen mit Freunden wie auch andere Arten von Aktivitäten mit Freunden.

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